Weltgebetstag 2025 von den Cookinseln : „wunderbar geschaffen!“  

 

Christinnen der Cookinseln - einer Inselgruppe im Südpazifik, viele, viele tausend Kilometer von uns entfernt - laden ein, ihre positive Sichtweise zu teilen: wir sind „wunderbar geschaffen!“ und die Schöpfung mit uns.

 

Ein erster Blick auf die 15 weit verstreut im Südpazifik liegenden Inseln könnte dazu verleiten, das Leben dort nur positiv zu sehen. Nur zwischen den Zeilen finden sich in der Liturgie auch die Schattenseiten des Lebens auf den Cookinseln wie Gewalt gegen Mädchen und Frauen, Übergewicht mit massiven gesundheitlichen Folgen. Auch der  Klimawandel mit ansteigendem Meeresspiegel oder ökologische Folgen des Tiefseebergbaus rücken ins Bewusstsein.

 

Trotz zum Teil auch problematischer Missionierungserfahrungen wird der christliche Glaube auf den Cookinseln von gut 90% der Menschen selbstverständlich gelebt und ist fest in ihre Tradition eingebunden. Die Menschen verbinden ihre Maorikultur, ihre besondere Sicht auf das Meer und die Schöpfung mit den Aussagen von Psalm 139.

 

Mit Kia orana grüßen die Frauen der Cookinseln auf Maori — sie wünschen damit ein gutes und erfülltes Leben.

 

Sie sind herzlich eingeladen, die Welt mit ihren Augen zu sehen, ihnen zuzuhören, sich auf ihre Sichtweisen einzulassen. Im Anschluss an den Gottesdienst ist im Gemeindesaal wieder Zeit für Gespräche bei kleinen landestypischen Speisen.

 

Freitag, 7. März, 19 Uhr in der Dankeskirche in Haitz

 

 

Falls Sie ein Gericht zum Buffet beisteuern oder helfen möchten, sehr gern (Kontakt bei Fragen: Karla Wecke, KV Haitz/Höchst, 06051 74545, karla.wecke(at)gmx.de).

 

Die Rezepte von den Cook-Inseln können Sie unter dem Link „Rezepte“ einsehen.




Weltgebetstag 2024 in St. Wendelin in Höchst

„Das war ja gar nicht anklagend…“, lautete der Kommentar einer Besucherin des Weltgebetstag Gottesdienstes in der St. Wendelin Kirche in Höchst. Mit etwa 80 Personen war der Gottesdienst gut besucht, so dass auch die großzügige Spende von insgesamt 520 Euro in die frauenfördernden Projekte in Palästina, aber auch weltweit eingehen.

 

„Wir hören eure Stimmen, wir sehen, was euch bewegt…“, beginnt ein Lied, mit dem die Lebensgeschichten von drei palästinensischen Frauen singend und tanzend eingeleitet wurden. Sie erzählten von Flucht, Vertreibung, Krieg und doppelter Besatzung (Enteignung, Patriarchat).
„…wir gehen mit euch gemeinsam, den langen Friedensweg,“ geht das Lied weiter und nimmt die positive Haltung und Hoffnung auf Frieden auf, nicht nachgiebig und resigniert, sondern selbstbewusst, standfest und fast trotzig. Die Gottesdienstbesucher wurden mitgenommen, das Band des Friedens zu entwickeln, damit der Blick von all dem Trennenden auf die verbindende christliche Botschaft, von dem Ertragen des Anderen auf das Sehen und (Mit-)Tragen in Liebe, von Hoffnungslosigkeit auf Hoffnung, von Leid auf Heilung gerichtet wird. Musikalisch wurden die teilweise arabisch anmutenden Lieder von der Musikgruppe aus Haitz gekonnt dargeboten.

 

Bei palästinensischen Speisen und Getränken gab es im Anschluss an den Gottesdienst Gelegenheit, sich über die vielschichtige Situation in Palästina auszutauschen.  

 

Links das WGT - Vorbereitungsteam, rechts die Musikgruppe Haitz, in der Mitte das Band des Friedens


Das Symbol des Olivenbaums durchzieht den Gottesdienst.

 

 

Ein „Band des Friedens“ als Hoffnungszeichen

 

„… durch das Band des Friedens“ - so ist der Gottesdienst zum Weltgebetstag (WGT) 2024 aus Palästina überschrieben. Obwohl der Auftrag, die Gottesdienstordnung zu erstellen und auch das Thema bereits vor Jahren vom Internationalen Weltgebetstagkomitee vergeben wurden, könnte dies angesichts der aktuellen Lage nicht passender sein. Der Titel greift den zentralen biblischen Text des diesjährigen WGT aus dem Brief an die Gemeinde in Ephesus auf: „Der Frieden ist das Band, das euch alle zusammenhält.“ (Eph 4,3) Daran wollen wir uns in diesem Gottesdienst gemeinsam erinnern.

 

Eine der wichtigsten Aufgaben des Weltgebetstages ist es, die Stimme der Frauen aus dem aktuellen Weltgebetstagland hörbar zu machen, ihnen in geschwisterlicher Solidarität zuzuhören, nahe zu sein und ihre Botschaft zu respektieren, wie es im Leitbild des deutschen Komitees heißt: „Wir hören auf Frauen, lernen voneinander, beten miteinander und erheben unsere Stimme – als christliche Frauen unterschiedlicher Herkunft, Generationen und Konfessionen.“

 

Das ökumenische Weltgebetstag – Team lädt zu folgenden Veranstaltungen herzlich ein:

 

Donnerstag, 15.02.2024, 19.00 Uhr, Pfarrheim Höchst: Informationen und Fotos zu Palästina

 

Freitag, 1.03.2014, 19.00 Uhr, St. Wendelin-Kirche Höchst: Weltgebetstag - Gottesdienst

 


Haben Sie Interesse an den Themen „Wie leben und wie geht es Frauen in anderen Ländern? Wie meistern sie Alltag und/oder Beruf? Wie kann Glaube sie in ihrem Tun stärken? Wie können wir informieren, helfen und von ihnen lernen?“  Würden Sie gern im WGT-Team  eine bereichernde Zeit der Information, Zusammenarbeit und Vorbereitung des Gottesdienstes mitgestalten? Gern … melden Sie sich einfach für weitere Informationen bei Karla. Wecke, 06051 / 74545, D. Busch 06051 617737 oder sprechen Sie jemanden aus dem Team an.