Der Gottesdienstablauf

 

Unser Gottesdienstablauf orientiert sich an dem im evangelischen Gesangbuch der EKKW veröffentlichten Ablauf. Die Ordnungen zu den verschiedenen Anlässen stehen ganz am Anfang des Gesangbuchs. Wer sag wann was? Nach der Bitte um den Heiligen Geist (erstes Lied, oft nur eine Strophe) kann zum Beispiel die Aufforderung „Der Herr sei mit euch.“ kommen. Dann soll die Gemeinde antworten: „Und mit deinem Geist.“. Das muss man aber wissen und da viele die Abläufe nicht mehr kennen, bleibt die Antwort plötzlich aus … Hinzu kommt, dass jeder Liturg (Pfarrerin, Prädikantin oder Lektorin) das Ganze in einem gewissen Rahmen variieren kann. Also einfach mal das Gesangbuch ab Seite 21 aufschlagen und dem Ablauf folgen. Unseren Ablauf für „normale“ Gottesdienste gibt hier:

 

Muss das immer so sein? Nein, muss es nicht. Besondere Anlässe und Feste lassen auch andere Abläufe zu. Das ist nicht starr. Die Gottesdienste und Feiern z.B. auf Kirchentage verlaufen ja oft auch anders. Warum machen wir das nicht immer „anders“? Da kommt die Frage auf, was heißt anders und immer. Wenn ständig alles neu ist, habe ich erstens keine Orientierung und zweitens ist das sehr schnell sehr anstrengend. Der rituelle Ablauf, also die Ordnung gibt mir die Möglichkeit, die Gedanken auch schweifen zu lassen, wenn ein Anstoß kommt und doch wieder zurück zu finden. Dieser Anstoß kann in den Liedern, den Gebeten oder auch in der Predigt kommen.

 


Die Farbe des Altartuches (Antependium)

Im Laufe des (Kirchen-)Jahres wechselt das Altartuch immer wieder seine Farbe. Das passiert nicht willkürlich sondern nach einem Plan, dem Paramentenkalender.  Die Bedeutung der Farben und den Kalender gibt es hier: